Unsere eigene Teichanlage (Konzeption durch Firma Roji)
Angefangen hat alles in Velten mit einem winzigen, kleinen Teich.
Nach einem Urlaub, in dem wir die Kois kennen lernten, sollten natürlich auch in unserem Teich Kois einziehen. So begann der erste Umbau zur Koianlage. Naturnahe Teichanlage mit 40m³ Fassungsvermögen, kleinem Pflanzenfilter und 5 Kammer Filteranlage.
2006 wagten wir einen Neuanfang im Rhinluch in der kleinen Gemeinde Wall. Gleichzeitig mit dem Hausbau starteten wir den Teichbau. Da wir hier eine dicke Lehmbodenschicht haben, genügte es, einen Ringanker zu mauern und somit die Form des Teiches fest zu legen. Den Aushub erledigte dann ein Bagger.
Der neue Teich erhielt keine Stufen, gerade Wände für viel Fassungsvermögen, eine Trittstufe zum Füttern und Baden sowie einen separaten Pflanzenfilter. Vor dem Ausschweißen wurde alles mit einem dicken Flies ausgelegt.
Während das Wohnhaus noch im Bau war, zogen in den Teich bereits die ersten Kois ein. Eine Beadfilteranlage, ein Siebfilter und ein Pflanzenfilter übernehmen ab sofort die Reinigung. Die Anlage um den Teich herum gestalteten wir erst einmal so, dass es schnell recht grün und angenehm aussah. Für die erste Zeit sollte dieses nun genügen.
Unser Grundstück ist in diesem Jahr fast fertig geworden. Nun sollte auch die Randgestaltung des Teiches und das Beet dazu ihr endgültiges Aussehen erhalten.
Viele Gespräche mit unseren Freunden, Reiner und Gesine von Roji- Gartengestaltung und unsere eigenen Vorstellungen waren im Kopf und auf dem Papier schnell gefasst. Mit der Umgestaltung begannen wir dann Ende Juni 2012.
Das an den Teich angrenzende Hochbeet wurde komplett beräumt bis auf wenige Solitärpflanzen. Das Gebiet der neu entstehenden Flachwasserzone wurde abgesteckt und ausgehoben. Dann mit einem Ringanker versehen.
Die Flachwasserzone konnte nun mit Flies ausgelegt und geschweißt werden. Dabei entstand ein Folienrand, der den zukünftigen Pflanzenbereich, welcher mit Schotter ausgelegt wird, vom Flachteil für die Fische abtrennt. So kann der Schotter nicht in den Flachwasserbereich fallen und unsere großen Kois kommen nicht in die Pflanzzone. Durch einen herausnehmbaren Foliensteg kann man die neuentstandene Teichzone vom restlichen Teich abtrennen. Das ist für den Winter praktisch. Die Pflanzenzone wurde nun mit dem Schotter bestückt.
Für die neue Randgestaltung hatten wir uns Gneisgestein ausgesucht.
Die großen, schweren Steine konnte nur ein Kran bewältigen. Mit kräftiger Unterstützung bekam jeder von Hand ausgesuchte Stein seinen Platz und wurde auch in die ihm zugewiesene Richtung gedreht.
Auf diesen Fotos erkennt man nun schon langsam das Endergebnis. Der Folienrand muss nun noch unter der Wasseroberfläche abgeschnitten werden.
Als letzter Schritt folgte die Gestaltung des Beetes mit dem Weg am Teich vorbei in den Garten. Hier arbeiteten wir mit Granit und Gneisgestein sowie Split zur Abdeckung der Flächen.
Im Übergangsbereich vom Wasser zum Land befindet sich der grobe Schotter. So ist die Folie komplett abgedeckt. Eine heute noch recht kleine Kiefer ziert den Mittelteil des Beetes. Im hinteren Bereich steht eine große japanische Steinlaterne, umgeben von kleinen, flächendeckenden Kiefern.
Holzelemente im Uferbereich und eine Holzbank am Beetrand ergänzen das Bild.
Sicher wird es auch in Zukunft noch hier und dort kleine Veränderungen geben. Wir sind aber mit dem Ergebnis
unserer Arbeit zufrieden und erfreuen uns täglich daran.